Der Gipskarton

GipskartonplattenDurch die verschiedenen Eigenschaften wie geringes Gewicht, einfache und schnelle Verarbeitung, hoher Feuerwiderstand sowie im Vergleich zum Massivbau geringeren Flächenverlust durch Errichtung dünnerer Wände, wird Gipskarton vor allem zur Herstellung von leichten, nichttragenden Innenwänden, abgehängten Decken, Dachschrägenverkleidungen oder Estrichen verwendet.Auf Grund der geringen Wasser-/Feuchtebeständigkeit sollte Gipskarton nur im Innenbereich verwendet werden. Bei entsprechenden klimatischen Bedingungen (hohe Luftfeuchte) kann die Kartonschicht einen Nährboden für Schimmel bilden. Häufige Kondensation an der Oberfläche fördert die Anhaftung (Adhäsion) von Mikroorganismen.

 

Man verwendet Gipskartonplatten zur Herstellung von nichttragenden Innenwänden, die später leicht zurückgebaut oder abgeändert werden können. Sie finden auch Anwendung als sogenannter Trockenputz, indem Gipskartonplatten entweder mit Ansetzbinder direkt auf die Rohwand geklebt oder auf eine Unterkonstruktion montiert werden.Zur Verkleidung von Sanitärinstallationen, Elektroleitungen und anderen technischen Einrichtungen werden sogenannte Verkofferungen (auch 'Abkofferungen', früher "Rabitzkasten") verwendet. Solche Verkleidungen finden sich oft auch in Form einer Vorwand. Hier können die Platten auf einer konventionellen Unterkonstruktion (s. u.) befestigt werden. Zur Befestigung von Fliesen sind zwei Lagen Gipskarton (gegebenenfalls imprägniert) und eine spezielle Grundierung zu verwenden. Das Einbauen von Wartungsöffnungen für die Installationsleitungen ist zu empfehlen.Spezielle Verwendung[Bearbeiten]Für Feuchträume (GK(B)I - "Gipskarton(bauplatte), imprägniert", meistens grün gefärbt) oder Brandschutz (GKF - "Gipskarton feuerhemmend", Glasfaserarmierung) stehen Spezialplatten zur Verfügung.

 

Der Schutz vor Luftschall wird bei Gipskartonwänden durch das Prinzip der biegeweichen Schalen erreicht. Hierzu ist es erforderlich, dass eine durchgehende Außenfläche (Schale) des Bauelements mit der zweiten Schale gar nicht, oder jedenfalls nicht starr verbunden ist. Bei einer Wand wird dies beispielsweise durch eine doppelte Ständerkonstruktion erreicht. Eine Unterdecke kann an der tragenden Decke durch Federabhänger befestigt werden.Die Schalldämmung wird durch eine Lage einer speziellen Mineral- oder Weichfaserplatte verbessert, welche die Luftströmung im Hohlraum und damit die Schallübertragung dämpft. Wandöffnungen z.B. Steckdosen, Lichtschalter, etc. verringern den Schallschutz.Gipskartonplatten finden, in gelochter oder geschlitzter Form, auch Verwendung als Akustikdecken zur Raumschalldämmung. Die Decken werden hierzu mit einer Auflage aus absorbierendem Material wie z.B. Vliesstoffen wie Akustikvliesen, Polyestervliesen oder Mineralwolle versehen.

 

 

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